Donnerstag, 28. August 2014

Kyoto, Okinawa, Tokyo - unser Obontrip

Soo, nun habe ich die Fotos gesichtet und sortiert. Es sind gerade einmal 5GB alias etwas über 1000 Fotos geworden, bei 10 Tagen Urlaub macht das verschwindend geringe 500MB alias 100 Fotos pro Tag ;D - die Auswahl fiel dennoch schwer!

Leider hatten wir mit dem Wetter anfangs kein allzu grosses Glück. Wir sind am 10. August im Taifun von Yokohama nach Kyoto gestartet und standen mit dem Shinkansen zeitweise still, mal abgesehen von den Windböen die den Zug trafen. Nichts desto trotz haben wir es mit geringer Verspätung nach Kyoto geschafft, wo wir von heftigem Regen empfangen wurden. Die Besichtigungen am ersten Tag beschränkten sich aufgrund der Wetterlage auf Ziele nahe dem Hotel. Nijo-ji, das alte Stadtschloss von Kyoto, war leider geschlossen und so blieb es beim Spaziergang im Park. Anschliessend ging es zum Nishiki-Market wo Essens- und Handwerksspezialitäten verkauft wurden. Die nächsten Tage regnete es nicht mehr so stark, so konnten wir die touristischen Hotspots abklappern: Kinkakuji, Kiyomizudera und Higashiyama, Imperial Palace, Eastern Gion und Yasaka Shrine, Kodaji Temple, Kyoto Tower und unser Highlight: Fujimi Inari (Schrein der tausend Tori). Hier ein paar Impressionen von Kyoto:



































Nach fünf Tagen Kyoto sind wir und unser Besuch getrennte Wege gegangen. Geplant. :) Anna und Martin waren noch zwei Tage in Hiroshima und auf Miyajima, während wir vier schon nach Okinawa geflogen sind. Nach der Ankunft hiess es für Christian das erste Mal Auto fahren in Japan. Abgesehen vom Stau ein voller Erfolg ;) Wir waren also recht spät im Hotel und bekamen ein abgenutztes, muffigstinkendes Raucherzimmer mit (Schimmel-)flecken an der Wand zugeteilt. Schon war die Vorfreude auf den Strandurlaub verflogen. zum Glück konnten wir ohne grosse Diskussion in ein schöneres Zimmer wechseln, in dem die Mädels sogar ihre eigene Schlafcouch hatten. Und am Morgen war der Aerger schon fast ganz verflogen, denn der Blick aufs tuerkisblaue Meer keine 100m vom Balkon entfernt entschädigt für so manches! Da es wie schon Kyoto die erste Zeit regnete, sind wir erst später zum Strandurlaub übergegangen und haben die Zeit für Ausflüge genutzt. Wir waren in Ryokyu Mura, einem Okinawa-Museumsdorf das Einblick in die alte Lebensart verschafft. Wirklich schön, inkl. Koi-Fütterung und Teetrinken in einem alten japanischen Haus. Paula hat zum Schluss noch einen Shisa (http://en.wikipedia.org/wiki/Shisa) bemalt. An einem Aussichtspunkt in der Nähe vom Hotel haben wir Paula und Lotta inseltypische Kleidchen gekauft und waren am Abend noch traditionell essen - guter Auftakt, nicht wahr? Sonntag kamen dann Anna und Martin und mit ihnen die Sonne. Wir haben sie nach einem Morgen am Strand gemeinsam vom Flughafen abgeholt und gleich noch ein Glasmuseum im Süden der Insel besucht. Nebst Strandvergnügung und Ausspannen folgten ein Ausflug zum Busena Marine Park mit Glasbodenbootfahrt und Unterwasserobservatorium, eine Inselerkundungstour, ein Besuch des Neoparks (Vogelpark) und des Yomitan Pottery Village, wo wir noch einmal viel Geld gelassen haben :D. Wie immer war die Zeit viel zu schnell rum. Der Flug nach Narita und die Fahrt von dort bis zu uns nach Hause zogen sich, als wären wir tatsächlich in der Karibik gewesen. Okinawa sollte man dennoch keinesfalls missen, wenn man mal ein paar Wochen in Japan ist. Traumstrände, interessante Kultur, leckeres Essen und Sonnengarantie! Schaut selbst:

































Das erste gemeinsame Wochenende Zuhause haben wir dann noch für einen Ausflug ins Ghibli Museum in Tokyo genutzt. Hier sieht man die Entstehung von Totoro, Ponyo, Kiki und Co. Eines der am liebevollsten gestalteten Museen, dass wir je gesehen haben und durchaus einen zweiten Besuch wert.

Nun sind wir zurück in Yokohama, Anna und Martin bald wieder in Deutschland. Der Alltag holt uns ein. Mal schauen, was er so bringt.

Bis zum nächsten Mal dann! またね!